Unsere Haut schält sich jeden Tag, ohne das wir es eigentlich bemerken, und das ist auch ein ganz natürlicher Prozess, denn die alte verbrauchte Haut muss den neuen frischen Hautzellen Platz schaffen.
Bei überempfindlicher Haut und Hauterkrankungen, oder aber durch den Lauf der Zeit – hauptsächlich aufgrund des Alters oder der ungeschützten Sonneneinstrahlung – verlangsamt sich dieser Regenerationsprozess und kann ganz aufhören. Stumpfe, trockene, schuppige Haut und Pigmentstörungen sind dann die Folge.
Wenn du deiner Haut dabei helfen willst, ihre abgestorbenen Zellen sanft zu peelen (so wie es von der Natur eigentlich vorgesehen ist), dann wirst du unweigerlich über die Begriffe „chemisches Peeling mit AHA (Alpha-Hydroxysäure) oder BHA(Beta-Hydroxysäure)“ stolpern. Klingt kompliziert, ist es aber nicht.
AHAs (Alpha-Hydroxysäuren, z. B. Glykol- und Milchsäure) und BHAs (Beta-Hydroxy / Salicylsäure) „lösen“ die Bindungen, die stumpfe und abgestorbene Hautzellen auf der Oberfläche festhalten. Sobald diese Verbindungen aufgebrochen sind, kann die Haut wieder auf natürliche Weise ihre verbrauchten Zellen abwerfen. Obwohl du nicht siehst, wie sich deine Haut „abblättert“, wirst du doch bald die glattere, jünger aussehende Haut spüren.
Das können AHAs und BHAs beide:
– Verringern das Aussehen von feinen Linien und Fältchen
– Lassen deine Haut straffer aussehen/anfühlen
– versorgen deine Haut mit Feuchtigkeit
– lassen deine Haut rosiger aussehen und vermindern Pickel/Akne
Der Unterschied zwischen AHAs und BHAs:
AHAs sind wasserlöslich und wirken daher nur auf der Hautoberfläche. Sie werden im Allgemeinen bei problemloser oder trockener, sonnengeschädigter Haut bevorzugt, da sie die natürlichen Feuchtigkeitsfaktoren in der Haut verbessern können. Wie oben bereits erwähnt, sind auch BHAs feuchtigkeitsspendend, hydratisieren die Haut jedoch auf andere Weise als AHAs.
AHAs haben sich auch als wirksam erwiesen, um die sichtbaren Anzeichen von Sonnenschäden, einschließlich der „Krepphaut“ und Falten zu reduzieren.
BHAs wirken auf der Hautoberfläche und tief in den Poren. Sie sind öllöslich und werden daher oft für normale bis fettige Haut benutzt, die zu Akne, Verstopfungen, Hautunreinheiten und vergrößerten Poren neigt. BHAs haben eine natürliche, hautberuhigende Wirkung und sind daher sanft zur Haut.
Welches Peeling ist das richtige für dich?
Ziel eines jeden Peelings ist es, deine Haut glatter aussehen zu lassen, weniger Hautunreinheiten zu haben und die Zeichen der Hautalterung aufzuhalten.
Das richtige Peeling hängt von deinem Hauttyp ab und was du damit erreichen möchtest.
Wenn du z. B. einfach nur die Haut peelen möchtest, reicht ein leichtes chemisches Peeling aus. Möchtest du das Erscheinungsbild von feinen Linien und Falten vermindern, also ein Problem in den tieferen Hautschichten, dann braucht man auch ein Peeling, dass in die tieferen Hautschichten vordringen kann.
Enthaarung vor der Hautbehandlung
Damit die Behandlung der Haut einwandfrei ihre Wirkung erzielen kann, ist ab und an auch eine Enthaarung notwenig. Je nachdem welche Stelle des Körpers benahndelt werden soll, ist es empfehlenswert sich von seinen Härchen mit einer angenehmen und nicht reizenden Methode zu verabschieden. Dabei hilft beispielsweise Pearl Wax. Diese Wachsperlen sind sehr elastisch und lassen sich mit geringer Temperatur auf die jeweilige Stelle auftragen. Sie sorgen für eine sanfte und fast schmerzfreie Enthaarung.