Hund mit Handtuchturban und Gurkenscheiben | Hundeleckerli

Beauty-Routine mit Begleitung auf vier Pfoten

Der Start in den Tag beginnt nicht erst im Bad – er beginnt im Kopf. Wer mit guter Energie aufsteht, lebt die eigene Routine mit mehr Gelassenheit. Für viele ist dabei der erste Kontakt entscheidend: eine Berührung, ein Blick, ein vertrauter Moment. Und wer mit einem Hund lebt, kennt genau diesen Augenblick. Noch bevor die Zahnbürste den Spiegel sieht, liegt ein weiches Fell auf den Füßen oder eine kalte Hundenase auf der Hand. Hunde bringen Struktur, ohne zu verlangen, und sind Teil des Morgens, ohne sich aufzudrängen. Die eigene Pflegeroutine verändert sich dadurch oft ganz unbewusst. Sie wird klarer, bewusster, ruhiger. Das Tier wird zum Taktgeber, nicht zum Störfaktor. Wer das erkennt, merkt schnell: Schönheit beginnt dort, wo Verbindung entsteht – und die kann ganz schön haarig sein.

Rituale, die doppelt wirken

In einer gut abgestimmten Morgenroutine geht es nicht nur um Gesichtsserum oder Mascara – es geht um Struktur, die trägt. Wer Hund und Pflege unter einen Hut bringt, entwickelt kleine Rituale, die sich gegenseitig ergänzen. Während die Kaffeemaschine leise arbeitet, wird die Hundebürste hervorgeholt. Während die Gesichtsmaske einzieht, ist Zeit für ein paar Streicheleinheiten oder einen kurzen Moment auf dem Balkon. Und wenn der Hund frisst, ist Gelegenheit für Hautpflege oder das Durchstylen der Haare. Das schafft Pausen im Ablauf – ganz ohne Smartphone oder Reizüberflutung. Es geht nicht um Effizienz, sondern um Aufmerksamkeit. Die Abläufe beruhigen beide. Der Hund spürt die Routine, der Mensch profitiert vom Rhythmus. So entsteht ein Miteinander, das durch Wiederholung Tiefe bekommt – ganz ohne Aufwand, aber mit spürbarer Wirkung.

Frau kuschelt mit glücklichem Hund | Hundeleckerli

Pflege für Haut, Haar – und Fell

Wer sich selbst pflegt, nimmt auch die Bedürfnisse des anderen wahr. Der Blick für das eigene Haar schärft auch den Blick fürs Tierfell. Trockenheit, Glanz, Struktur – all das wird nicht nur im Spiegel beobachtet, sondern auch auf vier Pfoten. Wer regelmäßig Körperpflege betreibt, achtet oft auch bewusster auf das Wohl des Hundes. Das betrifft Fellpflege, Pfotenkontrolle oder die Hautstellen hinter den Ohren. In der Regel genügt ein kurzer Check – ganz nebenbei, aber regelmäßig. Der Effekt? Das Tier wird daran gewöhnt, berührt zu werden. Und das stärkt nicht nur die Beziehung, sondern verhindert auch spätere Stresssituationen beim Tierarzt oder im Salon. Es entsteht ein Gleichklang: Selbstpflege und Tierpflege wachsen zusammen – im Ablauf, in der Haltung, in der Aufmerksamkeit. Der Körper wird nicht nur versorgt – er wird gesehen.

Kleine Belohnung, große Bindung

Wer Pflegeroutinen mit positiven Erlebnissen verbindet, festigt sie. Nicht nur bei sich selbst, sondern auch beim Hund. Gerade junge Tiere brauchen eine klare Kommunikation: Jetzt ist Pflegezeit – und das ist gut so. Hier kommen kleine Belohnungen ins Spiel. Eine liebevolle Geste, ein beruhigendes Wort oder – je nach Phase – auch ein Leckerli. Dabei geht es nicht um Dressur, sondern um positive Verknüpfung. Besonders bei Fellwechsel, Krallenpflege oder dem ersten Shampoo lohnt es sich, eine einfache Regel einzuführen: Ruhig bleiben = Lob erhalten. Wer dabei auf gesunde und hochwertige Produkte setzt, sorgt nicht nur für gute Stimmung, sondern auch für Gesundheit. In diesem Zusammenhang ist der Einsatz von Hundeleckerli von Martin Rütter mit natürlichen Zutaten sinnvoll – nicht als Dauergabe, sondern gezielt. Der Hund lernt: Diese Situation ist nicht unangenehm, sondern vertraut. Und das stärkt den Alltag – jeden Tag aufs Neue.

Checkliste: Pflege-Routine mit Hund kombinieren

Aufgabe Kombinierter Nutzen
Gesichtspflege (Maske einwirken) Hundebürsten oder sanfte Fellkontrolle
Zahnpflege Zähnecheck oder Maulgeruch wahrnehmen
Haare föhnen Hund an Geräusche und Luft gewöhnen
Nagelpflege Blick auf Pfoten und Krallen werfen
Kleidung auswählen Hundegeschirr, Leine und Outfit prüfen
Hautpflege Kontrolle auf Parasiten oder Hautveränderungen
Kurze Ruhephase Streicheleinheit, Nähe und Ruhe übertragen
Frischer Tee/Kaffee Hundewasser wechseln, Napf reinigen
Abends abschminken Ohren oder Augenwinkel mit prüfen
Duft auflegen Hund bewusst meiden – Rücksicht auf Tiernase

Im Interview: Saskia Reuter, Hundetrainerin und Coach für mentale Routinen im Alltag, lebt mit zwei Hunden und betreut Halter mit Fokus auf Achtsamkeit im Zusammenleben.

Was verändert sich, wenn Pflege zur Routine mit Hund wird?
„Es wird ruhiger. Der Hund merkt, wann was passiert – und der Mensch wird automatisch achtsamer. Beide profitieren von der Regelmäßigkeit.“

Wie wichtig ist Timing für gemeinsame Abläufe?
„Sehr wichtig. Es geht nicht um starre Zeiten, sondern um wiederkehrende Strukturen. Der Hund lernt: Jetzt ist Zeit für Nähe – ohne Spannung.“

Was ist der häufigste Fehler in der Pflege-Routine?
„Hektik. Wenn Pflege zur Aufgabe wird, geht Verbindung verloren. Lieber kleine Schritte – dafür mit Kontakt.“

Wie lassen sich sensible Hunde an Pflegesituationen gewöhnen?
„Mit Geduld und Wiederholung. Und: Wer die Lieblingsleckerlis gut einsetzt, baut positive Erwartung auf. Wichtig ist, dass der Hund mitreden darf – über Körpersprache.“

Was rätst du bei starkem Fellwechsel oder Pflegebedarf?
„Nicht alles auf einmal. Lieber öfter, dafür kurz. Und den Alltag nutzen: Bürsten während der Gesichtsmaske – warum nicht?“

Welche Rolle spielen Hundeleckerli in solchen Momenten?
„Eine große. Wenn sie gut vertragen werden und gezielt gegeben sind, helfen sie enorm. Es geht um Feedback – nicht um Bestechung.“

Wirklich wertvolle Einblicke – vielen Dank.

Frau mit gestyltem Pudel im Beauty-Setting | Hundeleckerli

Schönheit im Miteinander

Pflege wird dann wirkungsvoll, wenn sie nicht isoliert, sondern verbindet. Wer den Hund in die eigene Routine integriert, gewinnt nicht nur Zeit, sondern Beziehung. Es geht nicht darum, etwas perfekt zu machen – sondern darum, es bewusst zu tun. Mit ruhiger Stimme, mit klarer Haltung, mit kleinen Zeichen der Zuneigung. Die täglichen Abläufe verändern sich mit einem Tier – aber sie werden nicht komplizierter. Im Gegenteil: Sie werden echter. Und genau das ist der Moment, in dem aus Pflege ein gemeinsames Ritual wird – für Mensch und Hund.

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