Trockene Haut sieht nicht nur spröde aus: Sie juckt, spannt und wirkt blass. Das macht eine nährende und intensive Hautpflege im Winter besonders wichtig. Schließlich ist es die Kombination aus Kälte, Feuchtigkeit und trockener Heizungsluft, die ihr zu schaffen macht.
Hautpflege im Winter: Das ist zu beachten
Während leichte Fluids und Lotionen vor allem im Sommer hilfreich sind, ist es im Winter besser, darauf zu verzichten. Solche Pflegemittel haben einen hohen Wasseranteil und können an windigen, kalten Tagen einfrieren. Das Ergebnis: Sie liegt als Eis auf der Haut und schadet ihr, anstatt ihr zu helfen. Diese Schäden zeigen sich vor allem in dauerhaft erweiterten Äderchen.
Eine gute Feuchtigkeitscreme für trockene Haut, die zudem wintertauglich ist, erkennt man bereits auf den ersten Blick. Feste Cremes und Lotionen enthalten mehr Fett und sind damit hervorragend für den Winter geeignet. Auch Substanzen wie Glyzerin und Urea eignen sich für die kalte Jahreszeit und können mit einigen Tropfen Gesichtsöl vermengt werden.
Eine milde Gesichtsreinigung als Basis für eine gesunde Haut
Im Winter sollten Waschlotionen sparsam eingesetzt werden. Im Sommer sind sie angenehm, da sie die Haut entfetten – in den Wintermonaten hingegen nehmen sie der Haut ihren eigenen Schutz. Deshalb ist es am besten, eine Lotion mit einem pH-Wert von ungefähr 5,5 zu verwenden.
Anschließend benötigt die Haut ein zusätzliches Pflegeprogramm. Welche Creme die Richtige ist, hängt jedoch vom Hauttyp ab. Während manche Menschen eine sehr intensive und reichhaltige Pflege benötigen, reicht für andere eine Feuchtigkeitscreme für trockene Haut vollkommen aus.
Idealerweise sollte eine solche Creme ebenfalls vor UV-Strahlen schützen. Das bedeutet: Selbst im Winter ist eine Hautpflege mit einem Lichtschutzfaktor von 15 bis 20 ideal.
Übrigens: Dasselbe gilt für die gesamte Haut. Das bedeutet, es sollte auch beim Duschgel oder beim Badezusatz darauf geachtet werden, dass die Pflegemittel die Haut nicht austrocknen, sondern sie schützen und nähren.
Im Winter nicht auf das Eincremen verzichten
Besonders im Winter drängt die Zeit am Morgen: Nicht zuletzt müssen Auto und der Gehweg vom Schnee befreit werden. Dennoch ist es wichtig, nicht auf das Eincremen zu verzichten. Andernfalls kann es zu einem Juckreiz kommen und die Haut nimmt langfristig Schaden.
Eine hervorragende Ergänzung zur täglichen Körper- und Gesichtspflege sind Öle. In ihnen ist kein Wasser enthalten, wodurch die Haut deutlich intensiver gepflegt wird. Das gute daran ist, dass sie einfach unter die normalen Hautpflegeprodukte gegeben werden kann.
Ebenfalls wichtig: Beim Eincremen, unabhängig von der Jahreszeit, sollte die Haut komplett getrocknet sein, bevor die Creme oder Lotion zum Einsatz kommt. Andernfalls können die enthaltenen Pflegestoffe nicht wie gewünscht aufgenommen werden